NEU: Die große Polenrundreise

1. Tag | Anreise nach Görlitz

Wir starten unsere Reise morgens um 7 Uhr in Freiburg am Konzerthaus. Vorbei an Nürnberg, Chemnitz und Dresden gelangen wir nach Görlitz. Vor dem Abendessen haben wir noch ein wenig Zeit für einen kleinen Bummel durch die östlichste Stadt Deutschlands, die viel zu bieten hat, denn über 4000 Gebäude stehen unter Denkmalschutz. (780 km)

2. Tag | Breslau – Europäische Kulturhauptstadt

Wir setzen unsere Reise fort und sind bald in Breslau. Bei einer Stadtführung freuen wir uns über die restaurierten Bürgerhäuser, die Dominsel, auf der sich die gotische Kathedrale befindet, und über die Jahrhunderthalle, die aufgrund ihrer einzigartigen Bauweise zum UNESCO-Welterbe gehört. Wir werfen auch einen Blick in die prunkvolle Aula Leopoldina der Breslauer Universität. Später beziehen wir unser zentrales Hotel und lernen dort unsere Reiseleitung kennen, die uns Ihr Heimatland während unseres gesamten Aufenthalts in Polen näherbringt. Abends probieren wir die Spezialitäten der niederschlesischen Küche in einem Altstadtrestaurant. (175 km)

3. Tag | Über den Annaberg nach Krakau

Heute gelangen wir durch das Oppelner Land zum Heiligen Annaberg. Der Komplex aus Wallfahrtsbasilika, Kloster und Kalvarienberg ist der wichtigste katholische Wallfahrtsort in Oberschlesien. Wir sehen uns die Franziskanerkirche, das Amphitheater sowie das Museum der Schlesischen Aufstände an, bevor wir zu unserem Ziel für die nächsten Tage, nach Krakau weiterfahren. (360 km)

4. Tag | Krakau

Am Morgen besuchen wir einen lokalen Wochenmarkt und sehen die Altstadt, die in der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes geführt wird. Wir lassen uns in den Tuchhallen treiben, werfen einen Blick über die prächtigen Häuser und besichtigen die Marienkirche. Unterwegs probieren wir einen »Bajgiel«, ein traditionelles Gebäck und stellen auch fest, dass die Krakauer Wurst, die wir vielleicht kennen, hier eine ganz andere ist. Nachmittags widmen wir uns dem jüdischen Stadtteil Kazimierz, Schnittstelle der Kulturen und Krakaus neues Szeneviertel. Das Abendessen nehmen wir heute bei Klezmermusik ein.

5. Tag | Das Wawel-Schloss

Wir erkunden das Königsschloss, dass sich imposant am Ufer der Weichsel erhebt. Hier residierten über Jahrhunderte die polnischen Herrscher. Der Nachmittag bleibt frei für individuelle Entdeckungen, und es bleibt höchst spannend: Museen, Galerien, Kaffeehäuser. Gegen Abend treffen wir uns und gehen in ein Altstadtrestaurant.

6. Tag | Ojcowski-Nationalpark und Schwarze Madonna

Wir reisen weiter Richtung Warschau und durchqueren schon bald den Ojcowski-Nationalpark. Dieser liegt in einem reizvollen Flusstal mit bizarren Kalkfelsen und geheimnisvollen Höhlen. In Tschenstochau, dem wichtigsten Pilgerort Polens, wollen wir uns das Gnadenbild der Schwarzen Madonna im Paulinerkloster ansehen. In Warschau angekommen beziehen wir unser Hotel, das mitten im Zentrum liegt. (370 km)

7. Tag | Die Hauptstadt Warschau

Warschau ist eine Stadt im Wandel, eine echte Metropole, die boomt mit allem, was dazu gehört: gläserne Wolkenkratzer, Verkehrschaos auf achtspurigen Straßen, hektisch und laut. Bei unserer Stadtführung fahren wir in die 30. Etage des Kulturpalastes und verschaffen uns einen Überblick. Ganz anders dagegen die benachbarte Altstadt. Beinahe völlig zerstört im Zweiten Weltkrieg, innerhalb von drei Jahrzehnten wieder aufgebaut und heute die jüngste Altstadt Europas, was die UNESCO dazu veranlasste, sie zum Weltkulturerbe zu erklären. Kaum zu glauben, dass die Bürgerhäuser nicht original sind. Später schlendern wir durch die Gassen und besichtigen das Frederic Chopin Museum. Zum Abschluss spazieren wir durch den königlichen Lazienki-Park.

8. Tag | Vom Sommerpalais in den Bialowieza–Nationalpark

Im königlichen Stadtteil Wilanów besichtigen wir das Sommerpalais, ein wichtiger Bestandteil des nationalen Kulturerbes und auch »Polnisches Versailles« genannt. Wir sehen die Park- und Gartenanlagen sowie die Innenräume mit ihren kostbaren Exponaten. Am Nachmittag kommen wir in Bialowieza an. (245 km)

9. Tag | Mit dem Ranger durch den Urwald

Jetzt sind wir im einzigen echten Urwald Europas! Mit einem Ranger erkunden wir den Bialowieski-Nationalpark, der in der UNESCO-Liste als Biosphärenreservat geführt wird. Wir durchstreifen unter sachkundiger Leitung den ältesten Teil des Urwalds und nähern uns seinem bekanntesten Einwohner – dem mächtigen Wisent. Wichtige Informationen zur Flora und Fauna erhalten wir im Park-Museum. Nach einem herrlichen Tag in der Natur verbringen wir den Abend gemütlich bei knisterndem Lagerfeuer.

10. Tag | Die Augustower Heide

In der Nähe von Kruszyniany sind wir zu einem Besuch bei den letzten polnischen Tataren eingeladen. Wir informieren uns über ihre Kultur, besuchen ein Gebetshaus und fahren danach zum Kamaldulenser-Kloster, das sich auf einer reizvollen Halbinsel auf dem Wigry See befindet. Wir durchfahren die Augustower Heide und erreichen unser Tagesziel Suwalki. (270 km)

11. Tag | Roter Sumpf und Tierbeobachtung

Im größten Sumpfgebiet Mitteleuropas, dem Biebrzański-Nationalpark, folgen wir den Spuren verschiedener Tiere und sehen unzählige Arten seltener Sumpf- und Wasservögel. Wir lassen uns begeistern von der üppigen Wiesen- und Wasserpflanzenwelt und den dort ansässigen Vogelarten. Unterwegs legen wir ein Picknick ein und probieren auf einem Bauernhof Honig, Brot und Käse aus eigener Produktion.

12. Tag | Durch die Borkener Heide…

Wir verlassen die großen Nationalparks und durchfahren die weite Landschaft Ostpreußens. Durch die Borkener Heide erreichen wir die Masurische Seenplatte. Unzählige Gewässer, Waldlandschaften und Storchennester prägen diese Bilderbuchlandschaft. An Bord eines Schiffs nehmen wir unser Abendessen ein. Wir beziehen unser 4-Sterne Hotel in Ryn für die nächsten vier Nächte. Es handelt sich um eine germanische Burg aus dem 14. Jahrhundert in phantastischer Lage zwischen zwei Seen. (130 km)

13. und 14. Tag | Urlaub am See

Zwei Tage verbringen wir im bezaubernden Städtchen Ryn. Wir könnten ein wenig bummeln gehen, im See baden oder Spaziergänge unternehmen. Diese beiden Tage sind frei zum Erholen, Entspannen und die schöne Umgebung zu genießen.

15. Tag | Ausflug in die Johannisburger Heide

Heute wollen wir die Johannisburger Heide kennen lernen. Erste Station ist das Philipponenkloster der Altgläubigen. Später durchfahren wir auf Stakbooten die romantische Flusslandschaft, in der die Zeit stehen geblieben scheint. Wir stärken uns in einem Fischrestaurant am Fluss und spazieren durch die Johannisburger Heide. Anschließend besuchen wir ein ostpreußisches Landhaus, in dem die originale Einrichtung erhalten blieb und werden mit selbstgebackenem Kuchen verwöhnt. Wir kehren zurück zu unserem Schlosshotel und verbringen dort die letzte von vier Nächten. (120 km)

16. Tag | Über die Marienburg nach Danzig

Es heißt Abschied nehmen von den Masuren, wir kommen zur Marienburg. Die Wehrburg des Deutschen Kreuzritterordens ist ein mächtiges Bauwerk, das in der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes geführt wird und einer der Hauptanziehungspunkte ist für Menschen, die Polen besuchen. Am Nachmittag erreichen wir Danzig. Nach Bezug unseres Hotels kehren wir zum Abendessen in einem Brauhaus ein. (300 km)

17. Tag | Danzig

Heute wollen wir uns mit der Danziger Altstadt und ihren malerischen Gassen und der imposanten Marienkirche vertraut machen. Dabei begegnet uns immer wieder Bernstein, das »Gold der Ostsee«. Mittags besuchen wir das Orgelkonzert in der Basilika zu Oliwa und lassen den Nachmittag frei für einen Bummel durch die Altstadt. Abends treffen wir uns zu Spezialitäten der kaschubischen Küche.

18. Tag | Ostseeküste

Wir verlassen Danzig und fahren nach Zoppot, einen mondänen Kurort an der Ostseeküste. Nach einem Spaziergang auf Europas längster Holzmole setzen wir unsere Fahrt entlang der Ostseeküste fort und erreichen am Nachmittag unser Hotel »Bernsteinpalast«, ein ehemaliges Schloss in Westpommern. (210 km)

19. Tag | Leipzig

Es heißt Abschied nehmen von einem mehr als beeindruckenden Land. Auf der Autobahn gelangen wir nach Leipzig. (535 km)

20. Tag | Heimreise nach Freiburg

Knapp drei Wochen voller Erlebnisse gehen zu Ende. Wir erreichen Freiburg am frühen Abend. (650 km)