Unsere Tour ins Baltikum zur besten Jahreszeit für den Norden lässt uns viel Zeit für die Hauptstädte der Länder Litauen, Lettland und Estland.
Auf dem Weg dorthin sehen wir zunächst das perfekt restaurierte Görlitz an der polnischen Grenze und lernen verstehen, warum Danzig die »Perle der Ostsee« genannt wird. Zwei Mal übernachten wir in dieser sehenswerten Stadt. Es folgt eine Übernachtung an der masurischen Seenplatte - ein schöner Kontrast zum Stadtprogramm.
Danach können Sie sich freuen auf auf Vilnius, Riga und Tallinn, allesamt Hauptstädte, von denen man hierzulande so wenig konkrete Vorstellungen hat, die aber längst von der UNESCO zum Welterbe geadelt wurden. Zwei Übernachtungen in Vilnius, drei in Riga und wieder zwei in Tallinn werden uns mit diesen wunderschönen Städten und dem Leben dort etwas vertraut machen. Zum Abschluss sehen wir die finnische Hauptstadt Helsinki.
Satt von den vielen Eindrücken werden wir von dieser Reise nach Hause zurückkehren. Kommen Sie mit auf unsere große, 15-tägige Reise in die baltischen Staaten Litauen, Lettland und Estland, nach Polen und Finnland!
Begrenzte Teilnehmerzahl: 16 bis maximal 24 Mitreisende im großen Bus.
»Liebe Ina und lieber Hanspeter,
Also, die Baltikumreise war einfach superschön und nur zu empfehlen. Die Organisation war tiptop, alles hat supergut geklappt. Aber das bin ich ja von Avanti so gewohnt. Die Reiseleiterin „Datse“ durchs Baltikum eine Wucht – wenn immer möglich behaltet sie bei. Sie hat uns Ihre Städte wirklich nahe gebracht, hat viel Humor und ein ganz großes Wissen – super. Dass diese Reise in Coronazeiten durchgeführt wurde hatte für uns nur Vorteile. Wir waren immer alleine bei den Besichtigungen – von Görlitz bis Helsinki. Die Maskentragepflicht im Bus war etwas gewöhnungsbedürftig – aber nur die 1. Stunde. Das riesige Platzangebot im Bus – hammerhaft!! Die Hotels alle prima – außer vielleicht Helsinki, da entpuppte sich das Hotel als „bessere Jugendherberge“ war aber supergut gelegen (mitten im Zentrum, alles fußläufig erreichbar). Mit "14 Nasen“ 12 Gäste plus Chauffeur plus Reisebegleitung waren wir ja auch eine sehr überschaubare Gruppe – sehr zu unserem Vorteil – aber leider wohl zu Euerm Nachteil. Die Corona-Angst konnten wir beruhigt zur Seite legen, diese Länder scheinen wirklich nicht zu hart betroffen und vor allemal Hotels haben großen Wert auf Hygiene gelegt und such eingehalten. Sogar auf dem Schiff waren die Distanzregeln gut einzuhalten – außer beim Buffet, aber da haben sich auch die meisten Gäste mit Maske geschützt – auch die ängstlichsten mussten da nicht panisch reagieren.
Für mich war die Landschaft total neu und ganz einfach wunderschön: Viel flaches Land, viele Wälder und darüber ein riesengroßer blauer Himmel (fast durchwegs) – Traumhaft!! Dieweil Ihr in Süddeutschland geschwitzt habt, hatten wir auch bei strahlenstem Wetter nie mehr als 25Grad!!!
Karsten ist ein wunderbarer Chauffeur – keine einzige Minute kamen bei uns Mitreisenden Zweifel an seinem Können auf. Ihm gebührt der größte Dank. Marie Luise hat uns wunderbar betreut und sich um alles gekümmert – die beiden gebührt ein großes Dankeschön.
Bref, eine wunderbare Reise durfte ich geniessen, da sind die elf Mitreisenden sicher genau der gleichen Meinung.
Ganz liebe Grüße
Heidi B.«
Das erste Ziel unserer großen Reise in Europas Nordosten ist Görlitz, eine Stadt an der deutsch-polnischen Grenze, die bekannt ist für ihre sehr gut erhaltene Altstadt mit Spätgotik-, Renaissance- und Barockbürgerhäusern, umgeben von ausgedehnten Gründerzeitvierteln. Mit über 4.000 großteils restaurierten Kultur- und Baudenkmalen ist Görlitz das flächengrößte zusammenhängende Denkmalgebiet Deutschlands und macht es zu einer beliebten Filmkulisse, wie zum Beispiel für den Film »Grand Budapest Hotel«. Wir treffen dort voraussichtlich gegen 18:00 Uhr ein und haben noch etwas Zeit, uns davon einen kleinen Eindruck zu verschaffen. Abendessen und Übernachtung in Görlitz. (790 km)
Nach dem Frühstück sind wir auch schon in Polen. Der Tag verfliegt mit Landschaftseindrücken, und am späten Nachmittag treffen wir in Danzig ein, eine der schönsten Städte Polens mit dem Beinamen »Perle der Ostsee«. Wir wohnen absolut zentral mitten in der Altstadt, ganz in der Nähe der Marienkirche, der größten Backsteinkirche des Ostseeraums, und fußläufig zu allen anderen Sehenswürdigkeiten. Abendessen und erste Übernachtung in Danzig. (690 km)
Wie bei den meisten anderen Vormittagen auf dieser Reise, wenn wir in Städten sind, haben wir den Vormittag für einen ausgedehnten Stadtrundgang reserviert. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Auf unserer Besichtigung morgens haben Sie garantiert einige Sehenswürdigkeiten gestreift, die Sie im Licht des Nachmittags nochmals genauer betrachten möchten. Eine weitere Übernachtung in Danzig.
Heute geht es nahezu ausschließlich Richtung Osten. Aber gar nicht sehr weit: An der masurischen Seenplatte sind wir recht bald und können den Nachmittag direkt am Czos-See genießen. Abendessen und Übernachtung in einem 4-Sterne-Hotel in Sensburg/Masuren direkt am See. (240 km)
Weiter nach Osten geht es, die Grenze nach Litauen passieren wir um die Mittagszeit und treffen gegen Abend in Vilnius ein. (360 km)
Am Vormittag gibt es einen Stadtrundgang durch die Hauptstadt an der Neris, die bereits 1322 Residenz des Großfürstentums Litauen war und längst zum Welterbe der UNESCO zählt. Die St.-Anna-Kirche im gotischen Stil, der Jesuitenkonvikt mit Zügen der Renaissance, die Universität mit einer Mischung von Gotik bis Klassizismus, die Peter-und-Paul-Kirche mit Plastiken des polnischen Barocks, das Rathaus und der Offiziersclub stehen auf dem Programm. Den Nachmittag haben wir für eigene Erkundungen freigehalten. Zweite Übernachtung in Vilnius.
Nach dem Frühstück verlassen wir Litauen und fahren über Panevezys weiter nach Lettland zum Schloß Rundale. Es zählt zu den bedeutendsten Baudenkmälern des Barocks und des Rokokos in Lettland und wurde nach dem Vorbild des französischen Schlosses Versailles gestaltet. Gegen Abend treffen wir in Riga ein. Dass die Altstadt ihr typisches Bild mit winkligen Gassen, Giebelverzierungen und Klosteranlagen bewahren konnte, sehen wir bei einem ersten Spaziergang. Abendessen und Übernachtung in Riga. (330 km)
Vormittags unternehmen wir wieder einen Stadtrundgang. Es gibt so viel zu sehen, die historische Altstadt zählt nicht umsonst zum UNESCO-Welterbe. Großzügige Plätze, opulente Barockbauten, verspielte Gebäude im Jugendstil und moderne Glaspaläste fügen sich zu einem unvergleichlichen, architektonischen Kaleidoskop zusammen. Der Nachmittag ist frei.
Ein kompletter Tag zur freien Verfügung. Vielleicht lockt ein Besuch der Markthallen (UNESCO-Welterbe), der moderne Bau der Nationalbibliothek, ein Spaziergang am Ufer der Daugava oder ein Besuch im alternativen »Miera ielas republika« mit seinen Galerien, Geschäften und Cafés.
Nach dem Frühstück im Hotel fahren wir weiter zur Hauptstadt Estlands, Tallinn, das wir am späten Nachmittag erreichen. Unterwegs könnten wir einen Stopp am Meer einlegen. (320 km)
Tallinn spielte schon im 13. Jahrhundert eine bedeutende Rolle im deutschen Handelsverkehr des Nordens. Das Zentrum bildet die mittelalterliche Altstadt (UNESCO-Welterbe) mit Toompea-Burg, dem ältesten Teil der Stadt. Bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts hieß die Stadt auch Reval (Sie erinnern sich bestimmt an die gleichnamigen Zigaretten in der gelben Packung, die früher im badischen Lahr hergestellt wurden). Am Vormittag unternehmen wir wieder einen Stadtrundgang. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung!
Nach dem Frühstück geht es auf eine Fähre, um das kurze Stück durch den finnischen Meerbusen hinüber nach Helsinki zurückzulegen, wo wir gegen Mittag eintreffen. Im Anschluss an die Ausschiffung machen wir für den ersten Überblick eine Stadtrundfahrt. Abendessen und Übernachtung in einem zentralen 4-Sterne-Hotel in Helsinki.
Die Zeit bis zum Nachmittag ist frei in der finnischen Hauptstadt. Flaniermeilen wie die Aleksanterinkatu und die Esplanadi laden zum Schlendern ein. Oder Sie schauen sich die klassizistischen Gebäude, für die Helsinki bekannt ist, am Senatsplatz an. Am Bahnhof und am Nationalmuseum hingegen können Sie den Jugendstil studieren. Oder Sie lassen sich einfach treiben in dieser Stadt, die richtiggehend zum Entspannen einlädt: Fast ein Drittel ihrer Fläche besteht aus Wald und Parks, das Element Wasser ist allgegenwärtig. Am Nachmittag gehen wir dann auf die Fähre, die uns nach Travemünde bringt. Abendessen und Übernachtung in 2-Bett-Kabinen an Bord der Fähre.
Wir haben heute noch viel Zeit zur Entspannung und Verarbeitung der vielen Eindrücke der vergangenen Tage. Frühstück und Abendessen gibt es an Bord, und die Zeit bis zur Ankunft reicht auch noch für einen Absacker in der Bar, bevor wir am späten Abend in Travemünde eintreffen. Nur noch eine knappe halbe Stunde Fahrt und wir haben die Hansestadt Lübeck erreicht, wo wir übernachten. (25 km)
Immer nur nach Süden geht es heute. Bei normalem Verkehr erreichen wir Freiburg gegen 20:00 Uhr. (815 km)