Unsere Tour entführt Sie in das sagenhaft schöne, historische Görlitz an der deutsch-polnischen Grenze. Hier ist auch unser Standorthotel für die sechstägige Reise. Wir erkunden die Stadt und ihre Umgebung. Außerdem besuchen wir die Schlösserwelt des Hirschberger Tals ganz in der Nähe des Riesengebirges und fahren mit der Dampfeisenbahn durch die schöne Landschaft. Ein weiterer Höhepunkt ist die Führung durch die historische Altstadt von Breslau.
Begrenzte Teilnehmerzahl: maximal 24 Mitreisende!
Wir starten unsere Reise in den unbekannteren Teil Europas morgens früh um sieben am Konzerthaus. An Heidelberg, Nürnberg, Bayreuth, Zwickau, Chemnitz und Dresden vorbei erreichen wir am Abend Görlitz. Die östlichste deutsche Stadt liegt an der Neiße, die hier die deutsch-polnischen Grenze bildet. Wie durch ein Wunder wurde Görlitz im Zweiten Weltkrieg kaum zerstört, und so finden wir hier die größte zusammenhängende denkmalgeschützte Bebauung Deutschlands. Insgesamt über 4000 Gebäude stehen unter Denkmalschutz und viele der historischen Gebäude sind vorbildlich restauriert. Deshalb dient Görlitz oft als Filmkulisse für große internationale Kinoproduktionen. Uns reicht die Zeit vor dem Abendessen, um uns auf einem Bummel durch die Stadt einen kleinen Eindruck zu verschaffen. (780 km)
Für diejenigen, die sich auskennen, gehört Görlitz zu den schönsten und interessantesten Städten Deutschlands. Wir lassen uns gerne überzeugen von der einmaligen Architektur der Grenzstadt an der Neiße. Wir beginnen mit einer kleinen Rundfahrt, die uns zum Berzdorfer See bringt und einen Blick auf den Hausberg Landeskrone sowie zum polnischen Nachbarn verspricht. Die malerische Altstadt erkunden wir im Anschluss zu Fuß.
Am Nachmittag ist Zeit für eigene Entdeckungen. Bleiben Sie einfach in der Stadt, besuchen das »Heilige Grab« oder die polnische Nachbarstadt auf der anderen Seite der Neiße. Am Abend erleben wir mit dem Nachtwächter die Stadt aus einer einzigartigen Perspektive. Kopfsteinpflaster, historische Laternen, zauberhafte Fassaden und gruselige Geschichten vom Nachtschmied – dies alles gehört zu Görlitz bei Nacht. Vorher stärken wir uns zünftig beim Abendessen. Hier serviert man uns unter anderem das »Schlesische Himmelreich«.
Willkommen im kleinsten Mittelgebirge Europas! Dichter Wald wechselt sich mit malerischen Felsen ab. Das Tor zu dieser zauberhaften Landschaft ist Zittau. Hier erfahren wir bei einer kurzen Stadtrundfahrt mehr über die Barockstadt mit ihrem einzigartigen sakralen Kunstwerk, dem Zittauer Fastentuch. Nutzen Sie die Zeit für eine individuelle Mittagseinkehr oder zum Bummeln. Die Bimmelbahn bringt uns im Anschluss schnaufend nach Oybin. Wir erleben Eisenbahnromantik pur! Der Kurort Oybin stellt landschaftlich etwas Einmaliges dar: In der Ortsmitte erhebt sich ein gewaltiger Sandsteinfelsen in Form eines Bienenkorbs, der der Ansiedlung seinen Namen gab. Schon die Maler der deutschen Romantik zog es auf den Berg mit der Klosterruine. Eine Landpartie bringt uns am Nachmittag durch farbenfrohe Dörfer nach Obercunnersdorf mit seinen traditionellen Umgebindehäusern und der barocken Kirche.
Wohl keine Gegend Mitteleuropas ist durch ihre vielfältige Schlösser- und Parklandschaft sowie die zum Greifen nahen Höhenzüge des Riesengebirges so geprägt wie das Hirschberger Tal. Wer in der Welt der Künste, des Adels oder der Politik etwas auf sich hielt, hat hier ein Schloss oder eine Residenz unterhalten oder wenigstens seinen Sommer hier verbracht. Als erstes besuchen wir Schloss Lomnitz und können dort das Mittagessen einnehmen. Die Familie von Küster hat ihren alten Herrensitz wieder erworben und zu einem wunderschönen Komplex aus Hotel, Restaurants und musealen Anlagen ausgebaut. Schließlich geht es vorbei an den Tiroler Häusern und durch den bekannten Ort Karpacz an den Fuß der Schneekoppe. Die Schneekoppe – die Schlesier nennen sie »de alte Gaake« – zeigt sich häufig in Wolken gehüllt und ist nur an durchschnittlich 80 Tagen im Jahr frei sichtbar. Also, ein klein wenig Glück gehört dazu!
Viele Geschichten ranken sich um die heute viertgrößte Stadt Polens – Breslau. Auf zwölf Inseln gelegen, die durch unzählige Brücken verbunden sind, verzaubert die gern als »Venedig Polens« bezeichnete Stadt die Besucher. Ihre Stadtrundfahrt macht uns mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten bekannt. Natürlich zeigt uns die Gästeführung Stadtschloss, Dom, Universität und Theater, bevor ein wenig Zeit für eigene Entdeckungen bleibt. (340 km)
Leider endet unsere Reise heute und wir verlassen die Lausitz. Freiburg erreichen wir gegen 20:00 Uhr. (780 km)