Die Heimat von Maserati und Ferrari, von Luciano Pavarotti und dem langsam gereiften »Aceto Balsamico Tradizionale di Modena« wollen wir uns dieses Jahr einmal genauer anschauen. Die Stadt weist eine außergewöhnlich lange Besiedelungsgeschichte auf. Bereits im 4. vorchristlichen Jahrhundert von Etruskern gegründet, hinterließen in der Folge Kelten und Römer ihre Spuren. Nachdem die Stadt von Attillas Truppen geplündert wurde, entstand im 7. Jahrhundert eine neue Siedlung an der Stelle des heutigen Modenas. Viele Herrscher und Fürsten mit Einfluss auf die Stadt hinterließen hier ihre Paläste. Vor allem war es die Herzöge der Este, die Habsburger und auch Ferdinand von Österreich – dem nicht nur Modena, sondern übrigens auch das Herzogtum Breisgau und Ortenau zugesprochen war.
Heute herrschen eine lockere Atmosphäre und eine legere Lebensart, durch die vielen Studenten geht es lebhaft zu. Beliebte Treffs sind die Via Gallucci und die Einkaufsmeile Via Emilia. Vor allem aber spielt sich das Leben auf der Piazza Grande ab. Mit ihrem romantischen Dom San Geminiano und dem 88 m hohen Campanile ist sie der ganze Stolz der Modeneser. Das Ensemble zählt zusammen mit dem Palazzo Comunale zum Welterbe der UNESCO.
Neben den vielen Baudenkmälern aus unterschiedlichen Epochen bietet Modena auch einige hochrangige Museen für Kunst, Fotografie, ein Kaffeemaschinenmuseum und gleich mehrere Automobil-Museen, wie das Panini Motor Museum und das Museo Casa Enzo Ferrari.
Nicht zu vergessen: in Modena befinden sich sehr viele erstklassige Restaurants!
Wir fahren früh morgens los und erreichen Modena am Nachmittag. Wenn Sie sich frisch gemacht und einen Kaffee getrunken haben, treffen wir uns zu einer rund zweistündigen Stadtführung (fakultativ, zzgl. 20 €).
Den ganzen Samstag haben Sie zur freien Verfügung.
Heute geht es um 13:00 Uhr in Modena los, Ankunft in Freiburg gegen 22:00 Uhr.
Bei unseren Städtereisen in Italien kombinieren wir oft Ziele, die auf dem Weg liegen. Unterwegs lassen wir die Reisenden für das erste Ziel aussteigen und fahren dann weiter. So können wir diese Reisen auch durchführen, wenn die Mindestteilnehmerzahl für die jeweiligen Städte nicht erreicht sein sollte, denn in der Kombination klappt es erfahrungsgemäß fast immer.