Kopernikus war hier Student und Galilei 18 Jahre lang Professor in der italienischen Partnerstadt, die so freiburgisch ist wie keine andere: Mittelalter, Fahrradfahrer, Mülltrennung, Katholizismus, Wasser …
Die Andenkenbuden wirken wie kleine Altäre, die vor die riesige und doch schwerelos wirkende Basilika des Heiligen Antonius, Schutzpatron der verlorenen Sachen und Seelen, geplumpst sind.
Pilger und Tauben, Flaneure und Heilige, Studenten und Müßiggänger: Hier ist immer was los und doch geht alles sehr gelassen vor sich. Ideale Voraussetzungen, um sich treiben zu lassen, zu finden, überrascht zu werden. Die Stadt lockt mit vielen Arkadengängen, weiten Plätzen, einer uralten Universität und vielen Schlemmertempeln der regionalen Art. Besonders erlebenswert sind der riesige Samstagsmarkt auf dem Prato de la Valle, dem drittgrößten Innenstadtplatz Europas, die berühmte Scrovegni-Kapelle mit Fresken von Giotto und der 1545 gegründete Botanische Garten, der zum UNESCO-Kulturerbe zählt.
Nach Venedig sind es 40 Kilometer, mit dem Zug eine halbe Stunde für ca. 4 €. Alle 20 Minuten fährt der »Regionale« in die Lagunenstadt. Dort wirkt das Wunder weiter: so viel Leben in drei Tagen! Müde von den Eindrücken, den süßen Sünden, dem »Aperol Spritz«, all der Dolce vita, bettet man sein Haupt in der Pilgerherberge »Pellegrino«, direkt neben der Basilika, und träumt von all dem, was noch zu sehen ist in dieser bunten Welt. Im roten Bus, versteht sich.
Bestellen Sie sich schon vorab im Internet die Padua-Karte. Sie beinhaltet viele Eintritte bzw. Vergünstigungen für Ausstellungen und Museen sowie den ÖPNV in Padua. Zur Padua-Karte.
Abfahrt ist morgens um 6:10 Uhr am Konzerthaus. In Padua kommen wir am späten Nachmittag an. Machen Sie sich frisch und genießen Sie einen Cappuccino oder Caffè. Wer mag, kommt dann mit auf eine Stadtführung (fakultativ, zzgl. 20 €).
Freie Zeit, um Padua auf eigene Faust zu entdecken oder mit dem Zug nach Venedig zu fahren.
Sie haben noch den ganzen Vormittag Zeit, sollten dann aber um 12:30 Uhr im Bus sitzen, damit wir Freiburg auch wirklich gegen 22:00 Uhr erreichen.
Bei unseren Städtereisen in Italien kombinieren wir oft zwei Ziele, die auf dem Weg liegen. Unterwegs lassen wir die Reisenden für das erste Ziel aussteigen und fahren dann weiter. So können wir diese Reisen auch durchführen, wenn die Mindestteilnehmerzahl für die jeweiligen Städte nicht erreicht sein sollte, denn in der Kombination klappt es erfahrungsgemäß fast immer.