Wenn man hier vom »Lago« spricht, dann meint man den Lago Maggiore. Für uns Südbadener ist er der nächstgelegene See auf der Südseite der Alpen. Nur 326 Kilometer sind es nach Locarno auf der Schweizer Seite des Lagos, und nur 368 Kilometer sind es auf direktem Wege zu unserem Hotel in Pallanza am Westufer in Italien, dort, wo der Lago Maggiore seinen Namen verdient und nicht mehr eng, schmal und begrenzt scheint, sondern groß und weit wie die See.
Unser Hotel liegt nur durch die lokale Uferstraße vom See getrennt. Die Uferpromenade ist gesäumt von Restaurants, Cafés, schönen Villen und ein paar Hotels, wodurch alles fast wie ein Kurort wirkt. Pallanza wurde bereits zu den Zeiten der alten Römer gegründet und liegt am Borromäischen Golf, dem nach Westen weisenden Seitenarm des Lago Maggiore, und genau wegen dieser Lage ist es in hier so schön. Denn das Klima ist hier noch gefälliger, als es in den anderen Orten am Lago sowieso ist: Von Südwesten her, über dem Borromäischen Golf, scheint auch dann noch die Sonne, wenn die anderen Orte am Westufer des Lago Maggiore aufgrund der hoch aufragenden Berge schon längst im Schatten liegen. Das ist auch der Grund, weswegen wir unseren Standort für unsere vier schönen Tage genau hierher und nirgendwohin sonst gelegt haben.
Achtung: Begrenzte Teilnehmerzahl, höchstens 24 Mitreisende!
Gästezitate
»Liebes Avanti-Team, wir kommen gerade von unserer Lago-Maggiore Reise zurück! Unsere Busfahrerin Magalie war einsame Spitze tolles Nervensystem auch in schwierigen Situationen. Wenn es ihr gutging ging es auch uns gut...... Auch unsere Reiseleiterin Katharina war sehr inspirierend informativ mit viel Wissen ausgestattet sehr feundlich - sogar auf unserer Rückfahrt vom Ortasee hatte sie immer noch interessante Infos auf Lager gehabt! Alleine hätten wir nie und nimmer solch wunderbare Eindrücke bekommen!« Andrea und Markus
»Unsere Kurzreise an den Lago wirkt wie »richtige« und viel länger dauernde Ferien. Der wunderschöne See und der großartige Blick in die Weite, viel Zeit für ein interessantes und entspanntes Programm, kein Stress, ein schönes Hotel, Ruhe und Erholung – und außerdem reisen wir in einer netten Gruppe. »Habe gerade meine 4. Reise mit Avanti erlebt. Ich war wieder begeistert. Diesmal begleitete mich mein Mann und der ist leidenschaftlicher Selbstfahrer. Sein Fazit: gerne wieder!« Sabine S.
»Zu meiner ersten Busreise mit Avanti möchte ich einen kurzen Kommentar abgeben. Das Wetter war, fast wie bestellt, 4 Tage lang ein goldener Oktober, sonniges und klares Wetter. Dementsprechend war die Reise besonders schön. Den genauen Reiseverlauf brauche ich Ihnen nicht zu schildern. Im Bus fielen mir die Sitze mit dem großen Freiraum für die Beine, die Panorama Fenster und ja, auch die Sauberkeit des Busses sofort auf. Unser Busfahrer gab uns nicht nur durch seine klaren, kenntnisreichen Kommentare, sondern auch durch sein ruhiges Fahren ein Gefühl der Sicherheit. Leider konnten wir auf dem Rückweg nicht über den St. Gotthard fahren, sondern mussten wegen des Schneefalls durch den Tunnel fahren. Das war eine richtige Entscheidung.
Das Programm neben der Busreise zum Lago, also die Borromäischen Inseln, Stresa, das Eremiten Kloster Santa Caterina del Sasso, der Ortasee, der heilige Berg von Orta und die kleine Insel San Giulio wurde durch unsere Reiseführerin Caterina zu einem erfreulichen Erlebnis. Caterina ist eine echte Sympathieträgerin, die großem Sachverstand gepaart mit ihrer liebenswürdigen Art unser Interesse an den besuchten Orten weckte. Die von ihr organisierten Boote kamen pünktlich zu jeder Anlegestelle. Klasse auch diese Einzelheit!
Diese meine erste Reise mit Avanti wird nicht meine letzte sein!
Herzliche Grüße« Monika H.
Wir starten ganz gemütlich und erst um 8:00 Uhr in Freiburg am Konzerthaus. Wenn es die Straßenverhältnisse erlauben, dann fahren wir nicht unseren üblichen Weg auf der Gotthardroute nach Italien, sondern nehmen eine wunderschöne, reizvolle Alternative: Wir fahren Richtung Bern und weiter zum Genfer See. An Lausanne vorbei, mit weiten Blicken vom Nordufer auf das gegenüber liegende südliche, französische Ufer und die dahinter hoch aufragenden Berge und tief eingeschnittenen Täler, durch Weinberge oberhalb von Montreux kommen wir bald auch schon ins Tal der Rhone, die hier die Walliser Alpen verlässt und den Genfer See speist. Immer entlang der Rhone durchs wunderschöne Wallis, an Sion vorbei kommen wir nach Brig, von wo wir uns rechts die Straße hochschrauben, die zum Simplonpass führt. Auf einer der schönsten Passstraßen der Schweiz geht es hinunter nach Italien, wo wir bald schon Domodossola passieren. Gegen 17:00 Uhr schließlich erreichen wir den Lago, den Lago Maggiore und mit Suna-Pallanza einen der schönsten Orte am westlichen, piemontesischen Ufer. Unser Hotel liegt, nur durch die lokale Uferstraße vom See getrennt, direkt vis-a-vis vom Bootsanleger für die Linienschiffe. Zeit, um vor dem Abendessen noch ein wenig entlang des Wassers auf der Uferpromenade zu bummeln, in der Bar »Imbarcadero« einen Apéritif zu nehmen und in der Abendsonne den Blick über den See zu schweifen zu lassen. 520 km über Bern, Martigny, Brig und Domodossola. (368 km auf direktem Weg)
Der heutige Tag gehört ganz dem See. Wir haben ein Boot angemietet und fahren entlang der Isola Madre. Wir besuchen drei der Borromäischen Inseln: die Fischerinsel, die Isola dei Pescatori, und die berühmte Isola Bella. Gegen Mittag legen wir in Stresa an, wo sich die mondänsten Villen und Grandhotels am Lago befinden, Zeugnisse einer Zeit, als das Reisen noch ein Privileg des Adels und Großbürgertums war. Mit einem Bummel durch die Gassen der Altstadt und entlang des Sees in unserer freien Zeit verbringen wir hier den Mittag. Anschließend geht es mit unserem Boot ans gegenüber liegende, lombardische Ufer, wo wir uns das Eremitenkloster Santa Caterina del Sasso ansehen, das spektakulär in der aus dem See aufragenden Felswand liegt. Ein wunderbarer Ort. Am Nachmittag kehren wir nach Pallanza zurück. Ein sagenhaft entspannter, erholsamer Tag an und auf dem See! Abendessen und Übernachtung.
Auf unserer rund 30 Kilometer langen Fahrt durch schöne Gebirgslandschaften, aber auch kleine Industriestädtchen, die einmal von großer Bedeutung für Italien waren (denken Sie an Bialletti und Alessi), kommen wir in das malerische Örtchen Orta San Giulio auf einer Halbinsel im Ortasee. Der Ortasee ist der westlichste der oberitalienischen Seen und verglichen mit den anderen Seen relativ klein. Ein Spaziergang bringt uns vom Busparkplatz aus zunächst auf den Sacro Monte. Der »heilige Berg« über dem Städtchen ist dem heiligen Franz von Assisi gewidmet, dem Patron der Armen, Blinden, Lahmen, Strafgefangenen und Schiffbrüchigen und dem Vermittler zwischen den verschiedenen Religionen. Obwohl es sich um eine Unesco-Welterbestätte handelt, die mit ihrem Reichtum an Kunst und Architektur ebenso beeindruckt wie mit ihrer einmaligen Atmosphäre inmitten der Natur, werden wir hier oben nur wenige Menschen antreffen. Später unternehmen wir eine kleine Bootsfahrt zur vorgelagerten Insel San Giulio, dem Schmuckstück des Ortasees mit ihrer Benediktinerinnen-Abtei und der Basilica di San Giulio. Mittags können wir uns in einem der vielen Lokale des Städtchens niederlassen, das zu den bekanntesten der »schönsten Dörfer Italiens« zählt. Zurück nach Suna-Pallanza fahren wir entlang Westufers des Lago Maggiore über Arona, Stresa und Bavena am Nachmittag. Abendessen und Übernachtung. (70 km)
Nach dem Frühstück fahren wir entlang des Sees nach Norden. Wunderbare Ausblicke bieten sich immer wieder. Wir erreichen die Schweiz und bald darauf auf die Autobahn Richtung Norden. In Freiburg treffen wir voraussichtlich gegen 18:00 Uhr ein. (380 km)