Die Île de Ré ist eine kleine Insel vor der Südwestküste Frankreichs im Atlantik, nicht weit von La Rochelle entfernt. Sie ist bekannt für ihre wunderschönen Strände, ihre idyllischen Dörfer, die reizvollen kleinen Häfen und ihre Salzgärten. Sie wird als »Perle des Atlantiks« bezeichnet und oft mit Sylt verglichen. Über eine Brücke ist sie mit dem Festland verbunden. Schon bei unserer ersten Reise im Jahr 2020 haben wir uns ein wenig in die Insel verliebt.
Die durchschnittliche Sonnenscheindauer von 2.800 Stunden im Jahr, der meist flache Sandstrand, das durch den Golfstrom temperierte Wasser und der frische Wind machen die Insel zum perfekten Ziel für einen entspannten Urlaub. Ein wundervolles Naturparadies mit kleinen Dörfern und idyllischen Städtchen, entspannt und bar jeder Hektik wartet auf uns. Die Menschen auf der Insel leben von Weinbau, Salzgewinnung und Austernzucht – und in den Sommermonaten vom Fremdenverkehr. Unser ruhig gelegenes Hotel hinter den Dünen des Atlantiks am Rande der Ortschaft Le Bois-Plage-en-Ré auf der sonnigen Seite der Insel ist dabei das perfekte Refugium für erholsame Tage.
Wunderschöne Spaziergänge lassen sich hier unternehmen, am Meer, in den Dünen, im Pinienwald und durch Naturschutzgebiete. Die natürlichen Landschaften sind die Heimat unzähliger Pflanzen und Vögel, die hier das ganze Jahr über Futter finden. Einige Naturschutzgebiete der Insel sind Sumpfgebiete und nur per Fahrrad oder zu Fuß zu erreichen, etwa das große Vogelschutzgebiet »Réserve naturelle de Lilleau des Niges«. Die sowohl vom Menschen als auch vom Meer gestalteten, reizvollen Häfen in Ars-en-Ré, Saint-Martin-de-Ré und La Flotte sind ebenso wie die Bucht Fier d’Ars geprägt vom Rhythmus der Gezeiten, perfekt für die Austernzucht und die Gewinnung von Meersalz. Die Salzgärten auf der Insel sind fast schon zum Markenzeichen der Île de Ré geworden. So sind die Natur der Insel und ihre hübschen Dörfer weit mehr als nur ein schönes Postkartenmotiv - wir werden sie entdecken, riechen, bewundern, hören und sogar schmecken. Die bedeutende Hafenstadt La Rochelle lernen wir auf einem Ausflug kennen.
Auf dem Weg an den Atlantik und zurück machen wir Station in der französischen Provinz: wir haben Zeit für Limoges im Limousin und für Tours an der Loire.
»Guten Tag zusammen!
In der letzten Septemberwoche war ich bei der Reise auf die Île de Ré dabei, meiner 3. Avantireise. Wie jedes Mal war ich sehr angetan von der Atmosphäre unter den Mitreisenden, der unkomplizierten Gestaltung der Ausflüge und Besichtigungen, der Unterbringung. Für eine gute Stimmung sorgte auch wie bei den anderen Reisen das Kaffeekochen im Bus, der Obstkorb, die Kekse, und diesmal auf der letzten Raststätte der Wein von der Île de Ré! Diese Kleinigkeiten schaffen von Anfang an Kontakte zwischen den Mitreisenden.
Es gibt immer Programmpunkte, die nicht jedem liegen, aber das war alles im Rahmen. Z.B. fand ich den Ausflug zum Leuchtturm nicht so toll, zumal der Weg zum Leuchtturm von einem Sammelsurium touristischer, billiger Kneipen bestückt war...
Alles andere war sehr schön! Und unser Begleitteam Marie-Louise und Matthias war spitze!
Also: dem gesamten Avanti-Team ein herzliches „Dankeschön“!
Bis zur nächsten Reise 2024!Herzliche Grüße« Walli S.
»Île de Ré war wunderbar! Nettes Hotel mit gutem Essen, interessantes, aber nicht anstrengendes Programm. Und ich weiß jetzt endlich, wie man Austern richtig öffnet. Aber schmecken tun sie mir immer noch nicht so richtig.
Apropos Magalie: Die hat ihre Sache toll gemacht, obwohl sie plötzlich alleine dastand. Und sie fährt toll. Eigentlich fährt sie nicht, sie gleitet. Ich habe keine Ahnung wie sie das macht - sie fährt einfach prima. Herzliche Grüße« Axel & Verena
»Das erste Mal Ferien mit dem Bus war für uns etwas Neues.
Die erhaltene Referenz, welche uns zur Buchung veranlasste, hat zu 100% gestimmt. Wir waren mit der Fahrt, allen Events und Hotels incl. der Verpflegung sehr zufrieden und haben uns in dieser Reisegruppe sehr wohl gefühlt. Hier ist aber besonders das Engagement unserer Busfahrerin Magalie Meyer hervorzuheben. Mit ihrer Herzlichkeit und Freundlichkeit hat sie uns stets sympatisch, fürsorglich und hilfsbereit bestens betreut. Ich kann dies sicher im Namen aller sagen. Jeder hat dies in eigener Interpretion kundgetan. Ihre souveränen Fahrkünste sind die eines alten Profis.
Mit freundlichem Gruss«
Ralf und Barbara K.
»Auch die Reise auf die Ile de Re gehört zu denen, die ich jederzeit nochmal machen würde. Was wir an nicht so gutem Wetter hatten, fand ich nicht so schlimm, wurde dies doch jeden Tag mit wunderbarem Essen ausgeglichen und auch durch die Gesellschaft mit netten Menschen. Im Moment ist das eine schöne und kostbare Erinnerung an Zeiten wo alles noch relativ einfach war«, schrieb uns Irmtraud B. im Corona-März 2020.
»Vielen Dank für diese tolle Überraschungsreise - unsere erste, aber sicherlich nicht die letzte. Zusammen mit vielen netten Menschen hatten wir ausgefüllte und interessante Reisetage. Alles hat gestimmt!« Robert und Elisabeth M.
Begrenzte Teilnehmerzahl: Maximal 24 Mitreisende!
Wir starten morgens um 7:00 Uhr und fahren quer durch Frankreich. An Freiburgs Partnerstadt Besançon vorbei, durchs Burgund, über die Loire hinweg und auf gut ausgebauten Schnellstraßen immer weiter nach Westen. Unser Etappenziel Limoges erreichen wir am späten Nachmittag. Die Stadt in den Ausläufern des Zentralmassivs ist seit Jahrhunderten für ihre Porzellan- und Emailleproduktion, aber auch für ihre Glasmalerei berühmt. Noch heute prägen die Manufakturen, die im 19. Jahrhundert ihre Blütezeit erreichten, die Wirtschaft von Limoges. Vor dem Abendessen in einem guten Restaurant könnte man noch einen Spaziergang unternehmen. Übernachtung in einem zentralen 3-Sterne-Hotel. (680 km)
Nach dem Frühstück haben wir eine Stadtführung geplant, die neben der Kathedrale die Besonderheiten von Limoges näherbringt. »Was für ein nettes Städtchen«, entfährt es einem da immer wieder. Unser Rundgang endet an der mit Keramik geschmückten Stahlkonstruktion der Markthalle im Stil der Gründerzeit, genau dann, wenn wir uns nach einer Kleinigkeit oder etwas mehr zum Mittagessen wünschen. Wie schön, dass wir mitten in Frankreich sind, in einer Markthalle und nicht in einem Supermarkt. Es gibt hier alles, von Kleinigkeiten auf die Hand, über alles, was aus dem Meer kommt bis hin zu deftigen Fleischgerichten aus dem Limousin. Worauf haben Sie Lust? Nach der Mittagspause machen wir uns auf den Weg und sehen am späten Nachmittag bei La Rochelle den Atlantik. Keine halbe Stunde später sind wir in unserem Hotel in Le Bois-Plage-en-Ré. Nach dem Check-in und einem Gläschen Pineau, der lokalen Spezialität aus hiesigen Trauben, atmen wir am Strand die würzige Seeluft und freuen uns, dass wir hier sind. Abendessen und Übernachtung im 4-Sterne-Hôtel Restaurant & SPA Plaisir auf der Île de Ré. (280 km)
Für die nächsten Tage haben wir ein abwechslungsreiches Programm geplant. Natürlich wollen wir zunächst mal unser Dorf ein wenig besser kennenlernen. Aber dann schauen wir uns selbstverständlich auch den Rest der Insel an.Wir besuchen eine Winzergenossenschaft und erfahren dabei mehr über die Herstellungsweise des Pineau (eine interessante Mischung aus Cognac und Traubensaft); wir sehen uns die Salzgärten bei Loix an und beschäftigen uns mit der spannenden Geschichte der Salzgewinnung. Aber wir machen auch einen Ausflug aufs Festland: In Marennes, kurz vor der Brücke auf die Ile d’Oléron, lassen wir uns von der Austernzüchterin Delphine alles zu dieser Spezialität der Gegend erklären. Nach dieser Führung werden Sie verinnerlicht haben, wie man Austern öffnet, ihre Qualität und Frische prüft und wie man sie isst. Und weil wir schon mal auf dem Festland sind, fahren wir gleich noch weiter ins sehenswerte La Rochelle, wo wir ein bisschen Stadtluft schnuppern. Damit all das nicht zu anstrengend wird, lassen wir einen ganzen Tag auf der Insel komplett frei. Sie könnten wunderbar am Strand spazieren gehen und Muscheln finden. Oder ein Bad im Atlantik nehmen! Wie wäre es mit einer Wanderung quer durch die Insel nach St. Martin? Ein Spaziergang durch das Naturschutzgebiet »Lilleau des Niges«? Oder man streift ein wenig durch die Reste der Pinienwälder, die dem Ort Bois-Plage-en-Ré seinen Namen gaben. Oder man faulenzt und geht zum Mittagessen in ein Restaurant im Dorf? Sie können aber auch einen Fahrradausflug über die Insel unternehmen, das Radwegenetz ist groß und das Hotel stellt Ihnen kostenlos Fahrräder zur Verfügung.
Unser Zwischenziel auf der Rückreise ist die Universitätsstadt Tours, die oft als Ausgangspunkt für die Besichtigung der Schlösser an der Loire dient. Dabei ist auch die Stadt selbst sehr sehenswert. Den Nachmittag haben wir dafür eingeplant. Tours war im 15. und 17. Jahrhundert die Hauptstadt des französischen Königreichs. Das belebte Viertel der Altstadt mit ihrem berühmten Platz Plumereau, von Fachwerkhäusern und Stadtpalästen umrahmt, ist Fußgängerzone mit vielen Restaurants und Cafés. Im Rahmen einer Stadtführung sehen wir auch die bedeutendste Sehenswürdigkeit der Stadt, die Kathedrale Saint-Gatien im gotischen Stil mit reich verzierter Fassade. Nach etwas Zeit zur freien Verfügung treffen wir uns zum Abendessen in einem guten Restaurant. (280 km)
An Orléans vorbei, durchs Burgund und den Jura kommen wir heute und treffen gegen 19:00 Uhr in Freiburg ein. (770 km)