»Als mir klar war, dass ich jeden Morgen dieses Licht sehen würde, konnte ich mein Glück kaum fassen«, schrieb Henri Matisse, nachdem er nach Südfrankreich gezogen war. Die Wanderungen dieser Reise führen in die Landschaften Cézannes und van Goghs, aber auch zu antiken Bauwerken, romanischen Kirchen, in lebhafte Städte und nahezu verlassene Dörfer.
Immer umgeben von großartigen Landschaften wandern wir vom Pont du Gard zum Zisterzienserkloser Sénanque, vom römischen Theater in Orange zum Papstpalast in Avignon und durch die Dörfer des Luberon-Gebirges. Wir kommen durch sanfte Weinbergen, tief eingeschnittene Täler und bizzare Felsformationen. Schon die vielfältigen Eindrücke sind Urlaub für Geist und Seele. Kein Wunder also, dass die Künstler hier immer wieder aufs Neue inspiriert wurden.
Begrenzte Teilnehmerzahl: max. 24 Mitreisende!
»Liebe Ina, ich möchte nochmals meine Begeisterung über diese Reise ausdrücken: es hat einfach alles gepasst! Angefangen von den Wanderungen in dieser herrlichen Landschaft über die einmaligen Picknicks, das nette Hotel mit den schönen Zimmern, wo man sich rundum wohl fühlen und erholen konnte. Als außerordentlich habe ich aber auch die familiäre Atmosphäre empfunden, in der jeder Reiseteilnehmer willkommen war und in der Gruppe auf- und angenommen wurde. Herzliche Grüße! Claudia Sch.«
Wir starten um 6:10 Uhr am Konzerthaus in Freiburg und treffen gegen 15:30 Uhr in L’Isle-sur-la-Sorgue ein. So reicht es bei normalen Verkehrsverhältnissen noch für einen Bummel über den großen Sonntagsmarkt, für den die Kleinstadt berühmt ist. Abendessen und Übernachtung. (680 km)
Die erste Wanderung führt vom Künstlerdorf Gordes zum einsam gelegenen Kloster Sénanque, einer besonders schön erhaltenen romanischen Zisterzienserabtei. Anschließend besuchen wir Fontaine-de-Vaucluse, wo in der größten Karstquelle Europas der Fluß Sorgue entspringt. Abendessen und Übernachtung. (50 km)
Nach dem Besuch des lebendigen Wochenmarkts von Vaison-la-Romaine wandern wir am Rand des kleinen Gebirges Dentelles de Montmirail in den Weinbergen bei Gigondas. Abendessen und Übernachtung. (130 km)
Auf einem Wanderweg durch Weinberge und Macchia erreichen wir den beeindruckenden römischen Aquädukt Pont du Gard. Am Nachmittag geführter Rundgang durch Avignon und etwas Zeit zum Stadtbummel. Abendessen und Übernachtung. (110 km)
Die Wanderung im Naturschutzgebiet Luberon gehört zu den landschaftlichen Höhepunkten der Reise. Der Weg führt durch ein malerisches, tief eingeschnittenes Tal zu einem fast verlassenen Dorf. Dann geht es inmitten von Kalkfelsen zu einem in wunderschöner Felslandschaft gelegenen Lokal, das uns provenzalische Spezialitäten serviert. (70 km)
Eine ausgedehnte Wanderung führt uns heute durch den »Colorado Provençal«. Die einzigartige, wenig bekannte Landschaft stellt mit ihren bizarren, farbigen Felsformationen ein Eldorado für Fotografen dar. Abendessen und Übernachtung. (90 km)
Am Morgen lassen wir uns Zeit für den Besuch des großen Wochenmarkts im benachbarten Apt. Das Angebot an Käse, Kräutern, Obst und Gebäck ist überwältigend und unser Kofferraum ist groß. Gegen Mittag machen wir uns auf den Weg nach Freiburg, wo wir voraussichtlich gegen 21:00 Uhr eintreffen. (720 km)
Die Wanderungen dauern durchschnittlich etwa 3 Stunden (reine Gehzeit). Es sind keine allzu langen Anstiege zu bewältigen. Häufig führen die Wege allerdings über relativ schmale, steinige Pfade.