Unsere große Reise bringt uns übers Mittelmeer nach Griechenland. Dorthin, wo die Philosophen der Antike die Voraussetzungen für das geschaffen haben, was für weit über zwei Jahrtausende die Grundlage unseres Denkens in Philosophie, Wissenschaften, Kultur, Staatstheorien und Geschichtsschreibung war. Ohne Griechenland und seine Menschen wäre die heutige Welt eine ganz andere. Das antike Griechenland ist die Wiege der abendländischen Kultur. Unsere Reise führt zu antiken Stätten, in eine wunderbare mediterrane Landschaft und in ein Licht, das alleine schon die Reise wert wäre. Natürlich ist auch und insbesondere die Gegenwart spannend, das, was sich entwickelt hat, und das Lebensgefühl, das uns seit 40 Jahren mehrfach jährlich dort hinzieht. Dieses Mal nehmen wir uns dafür etwas mehr Zeit als üblich - für den größeren Genuss!
Von Nordgriechenland bis in den Süden der Peloponnes. Dazwischen alles, was man mit Griechenland in Verbindung bringt: Meteora, Thessaloniki, Delphi, Athen, Akropolis, Ossios Lukas, Mykene, Epidavros, Nafplio, Gythio, Monemvasia, Olympia … freundliche Menschen, gutes Essen, UNESCO-Welterbestätten und verschlafene Dörfer – und immer wieder tolle Strände zum Baden und zur Erholung! Die große Reise von 17 Tagen mit viel, viel Zeit!
Unsere Griechenlandreisen plant Hans-Peter Christoph. Er kommt seit über 40 Jahren dorthin – Griechenland ist zweifellos eines seiner Lieblingsländer.
Bitte beachten Sie: Begrenzte Teilnehmerzahl, maximal 24 Mitreisende.
»Lieber Hans-Peter, liebes Avanti-Team,
Ich - erstmalig Busreisende und zweifelnd, ob das was für mich ist - fand die Reise wirklich schön. Ein superbequemer Bus, nicht vollgestopft und immer sauber, eine für mich perfekte Reiseroute, gut ausgewählte Hotels und bei den jeweiligen Reisehighlights tolle Führungen. Das ganze belebt durch die kompetente, immer gut gelaunte Reiseleitung durch Hans-Peter, die griechische Mythologie auf Badisch, die vielen schönen Plätzchen für treffliches Essen und Trinken und eine (trinkfreudige) fröhliche Gruppe - es war wirklich eine ganz besondere Reise, die mich zwar nicht zu Busreisen, aber zu Avantireisen bekehrt hat. Nächstes Jahr gibts schon andere Pläne, aber dann...ich werde wieder mit Avanti verreisen.
Und Danke an das Team, ich weiß wieviel Organisation und manchmal Nerven das alles erfordert!
Also bis zum nächsten Mal, liebe Grüße aus dem Kaiserstuhl, Brigitte T.«
»Eine sehr gelungene Reise, gefühlte Dauer viel länger als 14 Tage ob der vielfältigen Eindrücke, tollen Wanderungen in wunderbarer Landschaft, erholsamen Tagen am Meer und schließlich noch sehr schönem Abschluss in Faenza. Vielen Dank an Hans-Peter für die umsichtige Reisebegleitung.
Rita und Jörg«
Um 6:30 Uhr fahren wir los, durch die Schweiz nach Italien. Durch die Schweiz, an Mailand vorbei und durch die Poebene rollend erreichen wir auf unserem Weg an die Adria am Nachmittag schließlich die älteste Republik der Welt: San Marino!Abendessen und Übernachtung in San Marino. (750 km.)
Nach dem Frühstück geht es weiter, mit Blicken auf den Apennin und später auf die Adria erreichen wir die Hafenstadt Ancona, das Tor zu Griechenland. Am späten Vormittag beginnt die Einschiffung und wir sehen staunend zu, wie die vielen LKWs, Autos und am Schluss ein schöner roter Bus im Bauch des Schiffes verschwinden. Überfahrt nach Griechenland mit einer modernen Hochgeschwindigkeitsfähre. Gemeinsames Abendessen im Bordrestaurant, Übernachtung in 2-Bett-Kabinen. (130 km)
Während des Frühstücks an Bord kommen wir am geheimnisvollen Albanien und an Korfu vorbei und erreichen kurz darauf die Hafenstadt Igoumenitsa in Nordgriechenland. Auf der alten Landstraße, die noch der ursprünglichen Topografie folgt anstatt auf der neu gebauten Autobahn mit ihren vielen Tunnels und Brücken, bieten sich wildromantische Landschaftseindrücke auf der Fahrt in die kleine, malerische Universitätsstadt Ioannina. Viele Jahrhunderte lang ein bedeutendes regionales Zentrum des südlichen Balkans, ist das Stadtbild noch stark geprägt von Bauten aus osmanischer Zeit. Hier legen wir einen ersten Halt ein. Danach sehen wir uns das Zeusheiligtum in Dodona (UNESCO-Welterbe) an und fahren durch die einsame Bergwelt des Epirus. Schließlich erreichen wir Kastraki, ein kleines Dorf unterhalb der Metéorafelsen. Abendessen und Übernachtung in Kastraki. (230 km)
Die Meteora-Klöster gehören zum UNESCO-Welterbe und scheinen je nach Wetterlage im Wolkendunst zu schweben. Eine kleine Wanderung führt durch diese wunderbare Landschaft. Unser Ziel ist eines der wenigen Klöster, die heute noch bewohnt sind. Nach der Besichtigung bringt uns der Bus nach Vergina. Die Ausgrabungsstätte ist höchstwahrscheinlich identisch mit der antiken Stadt Aigai, der Hauptstadt des Königreiches Makedonien, und zählt heute zum UNESCO-Welterbe. Das kürzlich eröffnete Museum an der Stelle des von Grabräubern unentdeckten Mausoleums von Philipp II zeigt uns, wie im vierten vorchristlichen Jahrhundert der Vater Alexanders des Großen bestattet wurde. Dieses kleine, vielleicht schönste Museum Griechenlands, vermittelt einen unerwartet ergreifenden Einblick in die damalige Zeit. Am späten Nachmittag treffen wir in Korinos in unserem Hotel am weiten Sandstrand der olympischen Riviera ein. Und schräg rechts hinter uns leuchtet der Götterberg Olymp in der Abendsonne … (250 km)
In schönster Lage direkt am Meer befindet sich unser Hotel. Wenn es klar ist, sehen wir bis hinüber auf die Chalkidiki und den »Finger« der Kassandra-Halbinsel. Außer ein paar weiteren Hotels in gebührendem Abstand gibt es hier nichts weiter. Nur Sandstrand links und rechts… Wie schön und entspannend, sich einmal in den Liegestuhl zurückziehen und ein Buch zur Hand nehmen zu dürfen. Man könnte natürlich auch in den Zug steigen und in einer guten Stunde in die Großstadt Thessaloniki fahren – aber Thessaloniki steht ja morgen auf dem Programm. Dann vielleicht lieber ein Spaziergang am Meer entlang in das Ferienörtchen Paralia, wie das Hans-Peter anbietet. Dort ein bisschen bummeln? Eine Kleinigkeit zu Mittag essen? Nach dem Mittagsschläfchen ein bisschen schwimmen und lesen? Abends gemeinsam etwas essen gehen? Dieser Tag steht zur freien Verfügung!
Heute steht der Besuch von Thessaloniki, der Hauptstadt Makedoniens und zweitgrößten Stadt Griechenlands, auf dem Programm. Eine faszinierend lebendige Stadt mit einer großen politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Bedeutung seit ihrer Gründung 315 v. Chr. als Thessalonikē, benannt nach einer Halbschwester Alexanders des Großen, bis heute. Diese Stadt lernen wir auf einem Rundgang etwas kennen, haben aber auch freie Zeit zur Verfügung. Am späten Nachmittag kommen wir in unser Strandhotel zurück. (140 km.)
An Larisa vorbei kommen wir nach Lamia, wo wir kurz bei den Thermopylen verweilen. An der früheren Engstelle in der Nähe von heißen Quellen fand 480 v. Chr. im Rahmen der Perserkriege eine für Griechenland entscheidende Schlacht statt. Ein Denkmal erinnert an den Feldherrn Leonidas und seine Spartaner: »Wanderer, kommst du nach Sparta, verkündige dorten, du habest uns hier liegen gesehen, wie das Gesetz es befahl …« lautet die Übersetzung Schillers. Durch die herrliche Berglandschaft des Parnassgebirges geht es anschließend weiter nach Delphi, in Traumlage auf einer Höhe von ca. 700 m oberhalb des Tals des Pleistos-Flusses gelegen. Dort haben wir eine Führung durch die archäologische Stätte (UNESCO-Welterbe), die in der Antike dem Apoll geweiht war. Auch der Nabel der Welt befand sich hier. Abendessen und Übernachtung in Delphi. (340 km)
Das Kloster Ossios Loukas ist eines der bedeutendsten byzantinischen Klöster in Griechenland und zählt ebenfalls zum Welterbe der UNESCO. Auf unserer Fahrt nach Athen legen wir hier einen Halt ein. In Athen treffen wir am Nachmittag ein. Unser Hotel liegt fußläufig zur Akropolis, wohin wir noch einen Spaziergang unternehmen und vom Areopagfelsen einen weiten Rundblick über die Stadt genießen. Abendessen und Übernachtung ganz zentral in Athen. (215 km)
Am Vormittag gibt es eine Führung auf der Akropolis (UNESCO-Welterbe) und wir sehen uns das vielleicht berühmteste Bauwerk der Antike an, den Tempel der Göttin Athene. Nicht weit vom Parthenon entfernt hatte sie einst einen Ölbaum gepflanzt – und wurde zur Schutzgöttin und Namensgeberin dieser wunderbaren Stadt. Von hier oben können wir eine fantastische Aussicht über Athen bis hinüber zum Saronnischen Golf, an dem wir übermorgen entlangfahren werden, genießen. Der restliche Tag steht zur freien Verfügung. Anschließend könnten Sie einen Bummel durch die Plaka unternehmen oder Sie gehen hinüber zum Lykabettos-Hügel. Auch ein Besuch des Nationalmuseums bietet sich an. Oder Sie fahren hinaus nach Piräus, um in einem Fischlokal den Nachmittag zu verbringen. Eine weitere Übernachtung in Athen.
Ein weiterer Höhepunkt der Hauptstadt ist das Akropolis-Museum, dem wir den heutigen Vormittag widmen. Bereits die feierliche Eröffnung 2009 löste einen internationalen Sturm der Begeisterung aus. Die Architektur und Konzeption des neuen Bauwerks, die Verbindung aus Antike und Moderne und die technische Umsetzung der Präsentation der Exponate machen es zu einem der besten Museen weltweit, so die einhellige Meinung der Experten. Auch hier haben wir eine Führung durch das Gebäude und seine Ausstellungen. Danach ist wie gestern frei, damit Sie Ihren individuellen Interessen nachgehen können. Oder Sie begleiten Hans-Peter in die Markthallen der Stadt, den »Bauch von Athen«, um dort zu Mittag zu essen. Fantastisch!
Wir verlassen die Hauptstadt nach Westen und haben nach rund eineinhalb Stunden Fahrtzeit den Kanal von Korinth erreicht, der heute das Festland trennt und die Peloponnes zu einer Insel macht. Hier legen wir einen Stopp für ein Erinnerungsfoto ein. Gegen Mittag haben wir eine Führung in der bedeutendsten Kultstätte für den Heilgott Asklepios in Epidavros und dem daneben errichteten, besterhaltenen Theater Griechenlands. Auch hier befinden wir uns wieder an einer UNESCO-Welterbestätte. Am Nachmittag treffen wir in Nafplio ein, einer der schönsten (Hafen-)Städte Griechenlands. Genießen Sie einen Gang durch die malerischen, über und über mit Bougainvilleen bewachsenen Gassen des Ortes, der in den dreißiger Jahren des 19. Jahrhunderts die provisorische Hauptstadt Griechenlands war, und lassen Sie sich in einem der zahlreichen Cafés nieder. Abendessen und Übernachtung zentral in Nafplio. (170 km)
Die Strecken sind kurz auf dieser Reise, und so haben wir auch schon nach einer halben Stunde das sagenhafte Mykene erreicht. Hier herrschte der Mythologie zufolge Agamemnon mit seiner Frau Klytemnästra. Von hier aus zog der mächtigste König Griechenland mit seinen Bundesgenossen in den Kampf, um die schöne Helena, die Frau seines Bruders Menelaos zurückzuholen. Sie war von Paris nach Troja entführt worden - vielleicht war sie aber auch freiwillig mitgegangen, wer weiß. Führung durch die Ruinen der Burg, in der Heinrich Schliemann sensationelle Funde machte (UNESCO-Welterbe). Nach einer Mittagspause fahren wir durch die Landschaften Arkadiens und Lakoniens über Sparta nach Gythio ans Meer. Abendessen und Übernachtung in einem schönen Hotel am Strand. (180 km)
Eine zauberhafte Kleinstadt ist Gythio, mit einem malerischen Hafen, kleinen Fischerbooten, süßen Geschäften, netten Cafés, Ouzerien und Tavernen, in denen man sagenhaft gut speisen kann. Egal ob es sich um Oktopus vom Grill, Lamm vom Spieß, Auberginensalat mit Knoblauch oder geschmorte Okraschoten handelt: Die Küche Griechenlands hat wenig mit dem zu tun, was uns in Deutschland »beim Griechen« oft aufgetischt wird, und ist viel abwechslungsreicher, sehr gemüse- und viel weniger fleischlastig, als die meisten erwarten. Den heutigen Tag lassen wir zur freien Verfügung, zum Baden, Bummeln, Faulenzen oder für einen Spaziergang auf eine kleine Halbinsel, auf der Paris seine erste Liebesnacht mit der schönen Helena verbracht haben soll … und um einen langen Abend in der Taverne zu verbringen!
Wer Interesse hat, begleitet uns heute auf einem Ausflug nach Monemvasia, eine Kleinstadt am Meer, die im byzantinischen Reich aufgrund ihrer gut zu verteidigenden Lage ein bedeutender Stützpunkt war. Sie liegt auf einem Felsen vor der Küste Lakoniens südöstlich von Gythio und ist ein wunderbares Ziel für eine Fahrt durch die Landschaften des »Zeigefingers« der Peloponnes. Nach einem Bummel durch die engen, autofreien Gässchen der ummauerten, mittelalterlichen Unterstadt spazieren wir hinauf zur Zitadelle auf der Höhe des Felsens, die nur über einen einzigen, vielfach gewundenen, steilen und gut gesicherten Weg erreicht werden kann. Aber auch »nur« durch die Unterstadt bummeln könnte man, oder im tiefblauen, klaren Wasser der Ägäis baden.
Eine Traumstrecke haben wir auch am heutigen letzten Tag zurückzulegen, bevor wir am späten Abend Griechenland leider verlassen müssen. Unterwegs sehen wir uns in Olympia das Museum und die antiken Wettkampfstätten an. Schlanke Zypressen und uralte Olivenbäume begleiten uns auf der landschaftlich höchst interessanten Fahrt, die in der Hafenstadt Patras endet. Bevor am späten Abend unser Schiff nach Italien ablegt, gehen wir ein letztes Mal gemeinsam in einer netten Taverne richtig gut griechisch essen. Übernachtung an Bord. (340 km)
Mitten in der Nacht legt unser Schiff in Igoumenitsa an, wo wir vor zwei Wochen von Bord gegangen sind, und nimmt weitere Reisende für die Fahrt nach Ancona an Bord. Den ganzen Tag verbringen wir auf dem Schiff, lesen, dösen, sitzen in der Sonne … Gegen Spätnachmittag gehen wir von Bord und fahren nach Faenza. (180 km)
Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg nach Norden, nach Freiburg, wo wir gegen Abend eintreffen. So schön es ist, wieder zu Hause zu sein: Sie fahren garantiert wieder mit und freuen sich schon, denn nach der Reise ist vor der Reise! (700 km)
Auf drei Wanderspaziergängen können Sie die großartigen Landschaften des klassischen Griechenlands erleben: Zuerst wandern wir zwischen den Meteorafelsen von unserem Hotel in Kastraki hoch zum Varlaam-Kloster, Gehzeit eine gute Stunde, es geht etwa 150 Höhenmeter bergauf. Die nächste kleine Wanderung findet am Strand der „olympischen Riviera statt, wenn wir in gut eineinhalb Stunden vom Hotel aus am Strand entlang in den Ferienort Paralia gehen. Einen längeren Spaziergang unternehmen wir vom Busparkplatz durch Monemvasia hinauf zur Zitadelle auf einem vielfach gewundenen, steilen und gut gesicherten Weg. Zu Fuß bewegen wir uns auch in Thessaloniki und in Athen, wo wir von unserem Hotel aus alle wichtigen Sehenswürdigkeiten der Stadt erreichen können. Nehmen Sie deshalb Schuhe mit, mit denen Sie gut zu Fuß unterwegs sind!
Ende September / Anfang Oktober sind die Temperaturen in Griechenland im Allgemeinen sehr angenehm, die Luft ist trocken und die sommerliche Hitze hat sich verzogen. Das Wasser dagegen ist noch angenehm warm. Möglichkeiten und freie Zeiten zum Baden und Schwimmen an schönen Stränden gibt es in Korinos, Nafplio, Gythio und Monemvasia.