Avanti-Rundbrief Juli 2010
Liebe Leute,
stellt Euch vor, es ist Sommer und die Ferien beginnen!
Stellt Euch vor, wie Ihr Taschen und Koffer packt, das Auto beladet - und im Stau steht.
Stellt Euch vor, wie Ihr Euch in drangvolle Züge quält und nicht Euren reservierten Platz bekommt, weil Ihr vor lauter Menschen, Koffern und Taschen nicht durchkommt. Oder dass Euer Zug dermaßen Verspätung hat, dass sämtliche Anschlüsse und Reservierungen hinfällig sind.
Stellt Euch vor, Ihr kommt an den Flughafen und reiht Euch ein in die Schlange. Garantiert in die langsamste. Stellt Euch vor, abends im Hotel am Buffet wieder Schlange stehen zu müssen. Stellt Euch vor, wie es beim Frühstück aussehen wird, beim Mittagessen, beim organisierten Ausflug, beim nächsten Abendessen, beim übernächsten, jeden Tag. Es sind Ferien. Sommerferien.
Stellt Euch vor, Ihr kommt stattdessen ans Konzerthaus. Ein entspannter Chauffeur wünscht einen guten Morgen und Ihr macht einen Ausflug in die Schweiz, ins Elsaß oder den Schwarzwald. Ein reservierter Sitzplatz, kein Generve, einfach ein ganz entspannter Sommertag an der frischen Luft mit Menschen, die ebenfalls keine Lust auf MassenAllinklusiveStau haben.
Stellt Euch vor, Ihr kommt in den Hafen, wo es nach Meerwasser riecht, ein Dampfer hupt, die Möwen schreien, LKWs rangieren, der Asphalt dampft und ein Schiff wartet, das Euch nach Griechenland bringt. Zum Zelten, so wie früher, als man einfach in den Schlafsack kroch und morgens ins Meer sprang. Rad fuhr, im Schatten döste, schwamm, schweigend in der Dämmerung ein Glas Wein trank und den Wellen lauschte.
Stellt Euch vor, Ihr wollt wandern im Süden, in Bergen, die kaum jemand kennt, wo das Essen noch besser ist, als man sich das wünscht. Stellt Euch vor, wie es duftet auf den Bergwiesen am Morgen, wie Ihr die Muskeln spürt, der Schweiß rinnt und wie das Bier später auf der Piazza in der Kehle zischt.
Stellt Euch vor, Ihr wollt einmal in die Oper, nach Italien, nach Verona, in die Arena, und alles ist organisiert. Die Reise, das Hotel, die Karten und die nette Begleitung.
Es ist nur ein kleiner Schritt von der Vorstellung zur Wirklichkeit: Telefon 0761/3865880 oder info@avantireisen.de.
Übrigens ist am Freitag wieder "Stammtisch" der Avanti Familie, wie immer im Café Einstein in der Klarastraße in Freiburg. Dort könnte man sich verabreden. Und andere treffen, die ebenfalls Ferien machen wollen, wie man sie sich vorstellt.
Ganz herzliche Grüße
Hans-Peter Christoph
PS: Wir sind übrigens noch in China, seit Montag auf dem Rückweg von Shanghai irgendwo zwischen Xi'an und der Wüste Gobi und noch gute drei Wochen unterwegs. Am vergangenen Freitag haben wir die Expo in Shanghai besucht und wurden auf dem Stand der Stadt Freiburg empfangen. Sehr herzlich übrigens! Interessant war es zu sehen, dass Freiburg wirklich den Ruf einer "grünen" Stadt hat, deren Bevölkerung man hier in der Ferne eine nachhaltige Lebensweise zutraut. Auf der Pressekonferenz, die anlässlich unserer Ankunft ausgerichtet wurde, waren namhafte chinesische Zeitungen, Radiostationen und Fernsehsender vertreten, die sich höchst interessiert zeigten an unserem Ansatz eines nachhaltigen, ökologischen, "grünen" Tourismus, wie er mit dem Bus par Excellence möglich ist. Das Thema hat einen Stellenwert! Umweltthemen sind angekommen bei den Chinesen, und zwar nicht nur in Bezug auf Energieeinsparung, Klimawandel, Umweltverschmutzung, Luftverbesserung, Gewässerschutz oder Aufforstung, sondern auch was den Tourismus angeht: Unsere Art so weit zu reisen wurde als etwas Außergewöhnliches betrachtet und als Schritt in die richtige Richtung. Nicht um möglichst schnell von Deutschland nach China zu kommen, sondern um nachhaltig und authentisch zu reisen. Den Bus zu nehmen wird hier bereits als Reiseform der Zukunft verstanden. Wir hatten den Eindruck, dass unsere Botschaft angekommen ist. Und aufgrund des "grünen" Rufes von Freiburg zeigte sich niemand allzusehr verwundert, dass ausgerechnet eine Freiburger Gruppe auf diese nachhaltige Art nach Shanghai reiste. Nächstes Jahr möchte uns deshalb ein chinesischer Fernsehsender nach Peking begleiten