Einfach mal entspannen ohne Programm in einer wunderbaren Umgebung ... Durch ein kleines Städtchen spazieren, in denkmalgeschützten Gassen bummeln, im Café sitzen, an den Strand gehen, in kleinen Geschäften stöbern, ein Glas Wein trinken, eine Kleinigkeit essen, ein wenig baden im Meer und in der Sonne, vielleicht sogar eine kleine Wanderung unternehmen … All diese Möglichkeiten bieten wir dieses Jahr Ende Mai. Doch wo gibt es diese Idylle, wo ist es so schön, wo kann man schon baden, wo ist ein bisschen etwas los, aber nicht zu viel? Gibt es dieses Ideal überhaupt? Wir meinen ja: In Spanien, an der Costa Brava, genau dort, wo sie noch nicht überlaufen ist. Das gibt es tatsächlich! Zwar nicht sehr häufig, aber ganz bestimmt in Tossa de Mar!
Tossa de Mar ist nämlich eines der schönsten Städtchen der Costa Brava. Eingebettet zwischen Pinienwäldern, Klippen, Buchten und Stränden ist die mittelalterliche Altstadt von Tossa de Mar der einzige Ort an der katalanischen Küste, der vollkommen mit einer Stadtmauer umgeben ist. Seit 1931 steht er unter Denkmalschutz. Und das ist gut so! Dazu kommt, dass zahlreiche Strände und kleine, zwischen Pinien und Klippen versteckte Buchten den Ort und seine Umgebung bestimmen. Natürlich gibt es außer uns auch noch andere Touristen! Ein richtiger Geheimtipp ist Tossa de Mar schon lange nicht mehr. Aber es ist immer noch schön dort! Vor allem in der Vor- oder Nachsaison. Hier wollen wir eine Woche Ferien machen, in Tossa, einem neuen Ziel von Avanti.
Wir starten recht früh in Freiburg, denn es liegt mit gut tausend Kilometern eine doch recht lange Strecke vor uns. Trotzdem – wir sind sicher, wenn wir abends in Tossa de Mar eintreffen, wird es Ihnen vorkommen, als sei die Zeit »im Fluge« vergangen! Zu schön ist es auch, den ganzen Tag aus den Busfenstern zu schauen, den Jura, die Bresse, das Rhônetal zu sehen, etwas später bei Sète zum ersten Mal das Meer zu erblicken, dann die Pyrenäen und schließlich die Costa Brava, die wilde Küste Kataloniens. Oder im Bus zu lesen, Musik zu hören, mit den Mitreisenden zu plaudern, Kaffee zu trinken, ein Päuschen zu machen … Was für ein Tag! Und abends, wenn wir unsere Zimmer bezogen haben, treffen wir uns zu unserem ersten gemeinsamen Essen im Restaurant des Hotels. (1025 km)
Wir haben es eingangs schon erwähnt: »Durch ein kleines Städtchen spazieren, in denkmalgeschützten Gassen bummeln, im Café sitzen, an den Strand gehen, in kleinen Geschäften stöbern, ein Glas Wein trinken, eine Kleinigkeit essen, ein wenig baden im Meer und in der Sonne, vielleicht sogar eine kleine Wanderung unternehmen …« Genau das machen wir in diesen freien Tagen. Morgens frühstücken wir gemütlich, genießen den Tag, und abends sieht man sich wieder zum Abendessen, falls wir uns nicht schon tagsüber zufällig begegnet sind oder gar verabredet waren. Der Möglichkeiten gibt es viele! Eine dieser Optionen wäre es, auf dem Küstenpfad Richtung Süden und schließlich nach Lloret de Mar zu wandern, es ist ein wunderschöner Weg, und ebenso schön geht es die Küste entlang Richtung Norden … Aber langsam, wir machen keinen Stress!
Am ersten Tag jedoch haben wir für den Vormittag eine Führung durch unser denkmalgeschütztes Städtchen gebucht, damit wir eine erste Orientierung bekommen und informiert sind hinsichtlich der Geschichte des Ortes, seiner Umgebung und seiner Sehenswürdigkeiten. Alle anderen Tage sind völlig frei. Genießen wir sie!
Nach einem letzten Frühstück geht es direkt los, Richtung Autobahn. Bald nach der spanisch-französischen Grenze sehen wir das Meer wieder, bei Sète ein letztes Mal, wir fahren weiter, an Orange, Montelimar und Valence vorbei das Rhônetal hinauf, um Lyon herum, durch die Bresse und entlang des Jura, am Schluss durch das Elsass und treffen in Freiburg spät am Abend ein. Schließlich haben wir wieder gute 1000 Kilometer hinter uns gebracht. Schön war’s. Und entspannt! (1025 km)