im vergangenen November unternahmen wir eine dreitägige Überraschungsreise, vielleicht erinnern Sie sich noch daran. Sie führte uns für ein langes Wochenende nach Maastricht. Wahrscheinlich kennen Sie die Stadt nicht oder nur vom Hörensagen, so ist es jedenfalls fast allen von uns ergangen. Die Idee zu einer Überraschungsreise nach Maastricht stammte von unserer langjährigen Mitarbeiterin Ulrike. Sie überzeugte uns, dass die stimmungsvolle Universitätsstadt mit römischer Geschichte, mit burgundischer Esskultur, wunderbarer mittelalterlicher Architektur, Kopfstein gepflasterter Altstadt und einer lebendigen kulturellen Szene eine Reise wert ist. Außerdem machte sie uns Zweiflern klar, dass Maastricht gar nicht so weit weg von Freiburg liegt, nämlich lediglich 480 Autobahnkilometer, also gerade mal eine Fahrtstunde mehr als nach Mailand, und damit sehr gut erreichbar.
Und tatsächlich, alle, die mitkamen, waren aufs Positivste überrascht, denn auch von unseren Mitreisenden kannten die wenigsten diese schöne Stadt.
Doch wieso schreibe ich an dieser Stelle von einer längst vergangenen Überraschungsreise? Ganz einfach deshalb, weil wir wieder nach Maastricht fahren wollen. Intern bei Avanti waren wir ziemlich uneins darüber. Denn wenn wir eine Reise nach Maastricht ankündigen, rechnen wir eigentlich nicht damit, die Mindestteilnehmerzahl zu erreichen. Einfach, weil zu wenige Menschen wissen, wie schön und interessant die Stadt ist. Also, so dachten wir, dann müssen wir etwas bieten, das über Maastricht hinausgeht. Und an dieser Stelle kommt André Rieu ins Spiel, denn André Rieu stammt aus Maastricht und gibt dort ein großes Weihnachtskonzert. »Oh mein Gott, André Rieu, furchtbar«, sagen nun die einen, »Oh, den wollte ich immer schon mal sehen, und zwar live, nicht nur im Fernsehen«, sagen die anderen. Ganz ähnlich lief die Diskussion bei uns im Büro ab. Die Geschmäcker sind eben verschieden. Unser Reisetermin ist das letzte Wochenende vor Weihnachten. Wir haben für das Konzert Karten der ersten Kategorie gebucht, außerdem ein schönes, zentrales Hotel, einen Stadtrundgang und ein Abendessen in einem guten Restaurant am Abend der Ankunft. Für manche, aber sicher nicht für alle, ist dies ein perfektes Wochenende zur Weihnachtszeit.
Hier geht es zu den Details. Anmeldeschluss ist aufgrund der Kartenreservierung bereits am 28.05.2024. Wenn Sie Maastricht ohne André Rieu interessieren würde, dann schreiben Sie uns. Wir schauen, dass wir für den Spätherbst noch eine reine Maastrichtreise, dann ohne Konzertbesuch organisieren.
Doch zunächst einmal hat in diesen Frühlingstagen die Hochsaison bei uns begonnen. Wir waren in diesem Jahr bereits auf Mallorca, auf Kreta, Sylt und Borkum, in Portugal und an der Costa Brava, in der Elbphilharmonie und in der Prager Oper, im Bregenzer Wald und in Lappland, in Mailand und Pavia, Bergamo, Como, Venedig und Vicenza … Und wir freuen uns auf die nächsten Wochen mit Ihnen in der Provence, an der Dordogne, auf Sizilien, an der Amalfiküste, am Lago Maggiore und am Gardasee, in den Pyrenäen, in der Toskana, auf Elba, in Rom, in der Cinque Terre und an vielen anderen Sehnsuchtszielen. Schauen Sie doch einmal
hier, was Sie begeistern könnte.
Um auf die Frage aus dem Betreff »Was macht uns glücklich?« zurückzukommen: im Magazin der BZ gab es am 9. März ein Interview mit dem Tourismusforscher Professor Pietro Beritelli von der Uni St. Gallen. Seine Antwort auf diese Frage lautete: »Das Reisen an sich ist es nicht. Aber: Während des Reisens entstehen schöne Momente. Und diese schönen Momente sind außerhalb unseres Alltags. Und vielleicht schätzen wir das speziell, weil das in einem anderen Umfeld, auf einer anderen neuen Bühne stattfindet. Ein Glücksforscher kam aber auch einmal zu der Erkenntnis, dass Menschen, die mehr reisen, nicht automatisch glücklicher sind. Menschen, die unterwegs anderen Menschen begegnen und mit anderen unterwegs sind – die hingegen sind glücklicher.«
Ihnen allen wünschen wir ein frohes Osterfest!
Bis bald hoffentlich, herzliche Grüße
Hans-Peter Christoph und das Team von Avanti